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Wie eine Meeresschnecke Algen Chlorophyll zur Energiegewinnung „stiehlt“

Wie eine Meeresschnecke Algen Chlorophyll zur Energiegewinnung „stiehlt“
Eine junge Meeresschnecke der Art Elysia crispata. In ihren Parapodien sind Zellen mit Chloroplasten sichtbar. COREY ALLARD

Die Zoologie überrascht uns natürlich immer wieder. Dennoch basiert sie auf einigen Gewissheiten. Zum Beispiel ist ihr die Photosynthese fremd. Diese wunderbare Erfindung der Natur, die Lichtenergie in Zucker und Sauerstoff umwandelt, bleibt Pflanzen, Pflanzen oder Algen vorbehalten.

Zumindest dachten wir das, bis wir einen am 25. Juni in der Fachzeitschrift Cell veröffentlichten Artikel lasen. Darin enthüllt ein amerikanisches Team einige Geheimnisse der Elysia crispata , einer Meeresschnecke aus dem westlichen tropischen Atlantik. Diese 3 bis 5 Zentimeter große Weichtierart, die gemeinhin als Krause Meeresschnecke oder Karpfenschnecke bezeichnet wird, versteckt in ihren Zellen Chloroplasten, die sie von Algen „gestohlen“ hat. Besser noch: Sie speichert diese für die berühmte Synthese essentiellen Elemente in Schutzhüllen und nutzt sie, um schlechte Tage zu überstehen.

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Le Monde

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